Nachhaltigkeit
Die Himmelmühle ist mehr als ein Ort. Sie ist ein lebendiger Prozess.
Einst industrielle Kraftquelle, heute Raum für Wandel – die Himmelmühle zeigt, wie Vergangenheit zur Zukunft wird. Mit jeder neuen Nutzung schreibt sie ihre Geschichte weiter.
Die Himmelmühle wurde im Laufe ihrer Geschichte vielfältig genutzt – als Baumwollspinnerei und Schokoladenfabrik, als Gefängnis, militärisches Lager sowie Arbeitsort des DKK Scharfenstein. Diese flexible Weiternutzung ohne große Eingriffe in die Gebäudesubstanz deutet auf einen der Grundzüge von Nachhaltigkeit, auf Räume, die multifunktional nutzbar sein können.
Die künftige Nutzung im Herrenhaus gegenüber knüpft daran an: bestehende Bausubstanz wird erhalten, repariert, angepasst und mit einem ebenso flexiblen Raummodell belegt. Dies fördert ökologische wie soziale Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit bedeutet hier: Verwandlung statt Verfall. Statt abzureißen, wird weitergedacht.
Die bestehenden Strukturen werden mit Respekt behandelt – nicht als Relikt, sondern als Ressource.
Jeder Stein erzählt, jede Wand lebt. Diese Haltung ist die Grundlage für alles Weitere.
Und: Wir sind überzeugt - Denkmalschutz ist Umweltschutz.
Denkmalschutz
1. Erhaltung statt Erneuerung
Im Mittelpunkt des Denkmalschutzes steht der Grundsatz der Substanzerhaltung. Ziel ist es, möglichst viel von der originalen Bausubstanz, Struktur und Gestaltung eines Denkmals zu bewahren. Restaurierung hat Vorrang vor Erneuerung, Sanierung soll das Alte nicht verfälschen, sondern respektvoll ergänzen.
2. Historische Authentizität
Ein guter Denkmalschutz achtet auf die Geschichtlichkeit eines Objekts. Jede Epoche hinterlässt Spuren – und genau diese Vielschichtigkeit macht den Denkmalwert aus. Eingriffe müssen also sorgsam abgewogen und dokumentiert werden.
3. Reversibilität von Maßnahmen
Veränderungen sollten möglichst reversibel sein – also ohne bleibende Schäden zurückgebaut werden können. Das dient dem langfristigen Erhalt und ermöglicht zukünftigen Generationen andere Lösungen.
4. Einbindung in das Umfeld
Denkmalpflege endet nicht am Gebäude: Auch das Umfeld, also Gartenanlagen, Stadtstruktur oder Sichtachsen, ist oft schützenswert. Ein sensibler Umgang mit dem Ensemble ist essenziell.
5. Nutzung ermöglichen
Denkmalschutz sollte moderne Nutzung ermöglichen und intelligent begleiten. Oft braucht es kreative Lösungen, um moderne Nutzungsanforderungen mit dem historischen Bestand zu vereinen.
6. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung
Denkmalpflege ist per se nachhaltig, da sie bestehende Bausubstanz nutzt und auf Langlebigkeit setzt. Sie steht somit im Einklang mit modernen ökologischen Zielen.
Umweltschutz
Wir legen großen Wert darauf, Umweltschutz aktiv zu leben.
In Deutschland gibt es zahlreiche Umweltorganisationen, die sich für Schutz unserer Natur einsetzen, darunter der Bund für Umwelt und Naturschutz, die Deutsche Umwelthilfe und der Naturschutzring. Auch Organisationen wie Greenpeace, der NABU – Naturschutzbund Deutschland, ROBIN WOOD und WWF Deutschland spielen eine entscheidende Rolle im Kampf für eine nachhaltige Zukunft.
Gemeinsam können wir einen positiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten.
Für Naturliebhaber haben wir ein spannendes Führungsprogramm zusammengestellt. Fragen Sie uns an:
Unsere fliegenden Dauermieter
Fledermäuse im Haus sind nicht nur faszinierende Tiere, sondern auch ein Zeichen für ein gesundes Ökosystem. Ihre Anwesenheit zeigt, dass wir ein harmonisches Umfeld geschaffen haben, in dem diese nützlichen Geschöpfe leben können. Mit der Auszeichnung „Fledermaus im Haus“ haben wir einen besonderen Platz für diese Tiere geschaffen, die uns nicht nur mit ihrem Flugspiel erfreuen, sondern auch eine wichtige Rolle bei der Insektenkontrolle übernehmen. Es ist eine Freude, diese kleinen Wesen als unsere Nachbarn zu wissen und ihren Beitrag zur Natur zu schätzen.